Start ins Social Web: Bevor Sie – als Unternehmen, als Institution oder als Personenmarke – ins Social Web starten sollten Sie Folgendes wissen:
Es ist nicht notwendig, jedes Feature bei Facebook oder YouTube zu kennen – Funktionen ändern sich schnell. Wichtig ist es aber, sich damit auseinander zu setzen, wie Soziale Netzwerke funktionieren und wie die Menschen, die im Social Web unterwegs sind, dieses nutzen. Was interessiert, was nervt? Welches sind die Chancen, welches die Risiken der Kommunikation im Social Web?
1. „zuhören“ wie es andere machen, Stück für Stück „rantasten“ an die Tools. Dabei ist wichtig, dass Sie sich ansehen, wie diese von Usern genutzt werden, welche Tonalität dort herrscht, welche Inhalte gut ankommen – und wie es sich anfühlt, ein Gespräch dort zu führen. Bleiben Sie nicht nur auf Ihrer eigenen Facebook Seite oder in Ihrem eigenen Blog, sondern kommentieren Sie auf anderen Seiten/in anderen Blogs.
Und: Versetzen Sie sich in die Lage eines Besuchers, dazu müssen Sie auch als Privatperson mit den Tools experimentieren.
Überfordern Sie sich nicht, indem Sie versuchen, z.B. alle Funktionen von Facebook kennen zu lernen – ständig ändert sich etwas, Features heißen plötzlich anders oder funktionieren anders. Als Nutzer wird man nie alle Funktionen brauchen.
Überfordern Sie sich nicht, indem Sie versuchen, sich gleichzeitig in Facebook, Twitter, ins Bloggen, in Videoplattformen etc. einzuarbeiten. Tasten Sie sich langsam und Stück für Stück vor. Stellen Sie nicht von heute auf morgen Ihre ganze Einrichtung auf Social Media-Kommunikation um, sondern schaffen Sie sich überschaubare Testprojekte.
2. Strategie, Ziele und Kommunikationsbotschaften formulieren:
Bevor Sie so richtig loslegen mit Social Media, sollten Sie wissen, worauf das Ganze hinauslaufen soll. Es ist nicht das Ziel, ein Blog zu betreiben oder 5.000 Followers auf Twitter zu haben – diese Tools sind nur Bausteine in Ihrem Mix und helfen Ihnen, Ihre Ziele zu erreichen. Die sollten Sie natürlich festlegen und mit Ihren Mitarbeitern und Projektpartnern absprechen, BEVOR Sie sich an die Arbeit machen, Tools einzurichten und zu betreiben.
3. Starten und dabei:
– den Rückkanal ernstnehmen, ggf. umplanen oder anpassen
– weiterexperimentieren. Das Web befindet sich im immerwährenden Betastadium. „perpetual beta. Es wird nie fixe und unumstößliche Regeln für alles und jedes im Web geben, dazu geht die Weiterentwicklung viel zu schnell.
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